III. Der Host


1. Wozu ein Host?


Der Host ist ein funktionsfähiges Linux, dass die benötigten Tools wie den Compiler etc pp zur Verfügung stellt, um das gewünschte Basis-System zu erstellen.


Es lassen sich natürlich auch andere Host CDs/Images oder auf der Platte installierte Systeme nutzen.


2. Welcher Host?


2.1.

Beispielsweise eine Debian installation "extra-nackig" mit reboot und der apt-get Zeile unten, bringt alles mit, was ein Host so braucht und passt auf ne ziemlich kleine Partition (4GB ist mehr als ausreichend)

Für den direkten Boot des LFS ist GPT erforderlich, sonst gibts ne Panic oder bei boot via Manager ein "unable to mount root".

Wers unbedingt auf MBR haben will, muss die Kernel_cmd_line mit dem passenden root Parameter versehen UND fstab ebenfalls anpassen.

Dann :

apt-get install mc bison flex texinfo autogen gcc libncurses-dev build-essential gawk flex diffutils patch gettext automake binutils-dev libelf-dev libc-dev make dialog python3 gdisk

Nicht vergessen, /bin/sh auf bash zu verbiegen ( statt →dash)

2.2.

Oder

2.2.1. lfshost downloaden

2.2.2. Partition mit 4-32 GB einrichten

2.2.3. Tarball drauf packen

2.2.4. PARTLABEL der Partition auf HJSLFSHOST setzen

und /boot/bzImage als bootx64.efi auf die EFI Partition in EFI/boot kopieren

2.2.5. Boot durch vorhandenen Bootloader

Dann muss man allerdings die entsprechenden config Files des Bootloaders bearbeiten und den Rooteintrag in der /etc/fstab anpassen

Oder:

Die Scripte mit einer vorhandenen Linux Installation laden und kurzerhand den Binary Install wählen, dort den Host runterladen und dann durch die Scripte auf eine Partition oder Stick packen.

(install_efi[x64] nicht vergessen)

Der Einsatz eines USB Sticks erscheint mir die sinnvollste Variante zu sein.